Rechtsprechung
BGH, 19.01.1959 - III ZR 160/57 |
Volltextveröffentlichungen (3)
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Rechtsmittel
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- BGHZ 29, 187
- NJW 1959, 987
- MDR 1959, 469
- DVBl 1959, 584
- DÖV 1959, 505
Wird zitiert von ... (62) Neu Zitiert selbst (3)
- BGH, 10.07.1954 - VI ZR 120/53
Zulässigkeit des Rechtswegs
Auszug aus BGH, 19.01.1959 - III ZR 160/57
Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (vgl. BGHZ 14, 222, 225; 17, 317, 320; LM Nr. 55 zu § 13 GVG und Nr. 29 zu § 549 ZPO u.a.), der der erkennende Senat folgt, ist für die Frage, ob ein bürgerlicher Rechtsstreit im Sinne des § 13 GVG vorliegt, die rechtliche Natur des Klagebegehrens, wie sie sich aus dem zugrundeliegenden Sachverhalt ergibt, entscheidend.Der Anspruch auf Herausgabe des Protokolls und Tonbands unter Berufung auf § 839 BGB ist nicht nur materiell unbegründet, sondern schon unzulässig (vgl. BGHZ 14, 222 [229]).
- BGH, 26.05.1955 - II ZR 256/54
Einfuhr in französische Zone
Auszug aus BGH, 19.01.1959 - III ZR 160/57
Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (vgl. BGHZ 14, 222, 225; 17, 317, 320; LM Nr. 55 zu § 13 GVG und Nr. 29 zu § 549 ZPO u.a.), der der erkennende Senat folgt, ist für die Frage, ob ein bürgerlicher Rechtsstreit im Sinne des § 13 GVG vorliegt, die rechtliche Natur des Klagebegehrens, wie sie sich aus dem zugrundeliegenden Sachverhalt ergibt, entscheidend. - BGH, 05.11.1953 - III ZR 379/51
Rechtsweg für Requisitionsentschädigung
Auszug aus BGH, 19.01.1959 - III ZR 160/57
Mithin war in Anwendung des § 81 BVerwGG und der vom Bundesgerichtshof in BGHZ 11, 43, 56-58 und 12, 52, 69-71 entwickelten Grundsätze die Sache zur anderweiten Verhandlung und Entscheidung an das zuständige Landesverwaltungsgericht in Köln zu verweisen; die Kosten des Revisionsrechtszuges waren dem Kläger aufzuerlegen.
- BGH, 11.07.1962 - V ZR 175/60
Versorgungsleitungen in Bundesstraßen
Kontextvorschau leider nicht verfügbar - BGH, 18.03.1964 - V ZR 44/62
Rechtsweg für Immissionsabwehrklage
Ist der Klaganspruch nach seiner tatsächlichen Begründung die Rechtsfolge eines Sachverhalts, der nach den Grundsätzen des bürgerlichen Rechts für die Entstehung eines solchen Anspruchs Raum läßt, dann handelt es sich um eine bürgerliche Rechtsstreitigkeit (BGHZ 5, 76, 81 ff; 29, 187; 34, 349, 353; NJW 1956, 711; BGH LM GVG § 13 Nr. 55).Daran ist auch nach Einführung der umfassenden Kontrolle jeglicher Ausübung öffentlicher Gewalt durch die Gerichte (Art. 19 Abs. 4 GG) festgehalten und für solche Klagansprüche die Zuständigkeit der Verwaltungsgerichte als gegeben erachtet worden (BGHZ 14, 222, 227 = LM GVG § 13 Nr. 27; BGH LM ZPO § 549 Nr. 29; LM GVG § 13 Nr. 55; nunmehr gemäß § 40 VwGO: BGHZ 29, 187 …und Urt. v. 26. Februar 1964 - V ZR 149/61).
- BGH, 22.03.1976 - GSZ 2/75
Auto-Analyzer I
In der Rechtsprechung des Reichsgerichts und des Bundesgerichtshofs ist bei der Entscheidung der Frage, ob eine öffentlich-rechtliche oder eine bürgerlich-rechtliche Streitigkeit im Sinne des § 13 GVG vorliegt, vielfach auf die Rechtsfolge abgestellt und dahin entschieden worden, der Zivilrechtsweg sei verschlossen, wenn sich der Klageantrag gegen eine hoheitliche - sei es auch nur eine schlicht verwaltende - Maßnahme der öffentlichen Hand richte (vgl. BGHZ 41, 264, 266; 37, 160, 163; 29, 187, 189; 14, 222, 226; 5, 76, 82;… Urt. v. 25.6.64 - KZR 4/63, LM RVO § 368 Abs. 1 Nr. 1;… Urt. v. 30.11.55 - VI ZR 100/54, NJW 1956, 711, 712).
- BGH, 17.05.1984 - III ZR 86/83
Amtspflichtverletzung durch Erteilung eines Bauvorbescheids für ein …
Ob und inwieweit Rechtskraftfähigkeit und damit Bindungswirkung für die Zivilgerichte auch den gemäß § 41 Abs. 4 VwGO erlassenen Beschlüssen der Verwaltungsgerichte zuzuerkennen ist, braucht in diesem Zusammenhang aber nicht abschließend entschieden zu werden (ablehnend insoweit Ule JZ 1959, 501, 503 [BGH 19.01.1959 - III ZR 160/57]; Rupp AöR 85, 149, 182;… a.A. Eyermann/Fröhler VwGO 7. Aufl. § 41 Rn. 16 m.w.Nachw.). - BFH, 04.06.1970 - V R 92/66
Verweisung einer Rechtssache - Gericht des ersten Rechtszugs - Gerichtsbarkeit - …
Für ein solches Verständnis seiner Anträge besteht um so mehr Anlaß, als die Gerichte bei der Prüfung der Rechtswegzulässigkeit nicht an die Rechtsauffassung des Klägers gebunden sind (Urteil des BGH III ZR 160/57 vom 19. Januar 1959, BGHZ 29, 187) und aus den vom FA angestellten Erwägungen eine von der Sachentscheidung unabhängige Rechtswegprüfung möglich erscheint. - BGH, 22.03.1976 - GSZ 1/75
Rechtsweg
Eine bürgerliche Rechtstreitigkeit liegt danach vor, wenn sich das Klagebegehren als die Folge eines Sachverhalts darstellt, der nach bürgerlichem Recht zu beurteilen ist (BGH GRUR 1956, 227 - Reisebüro; BGHZ 29, 187, 189; 37, 160, 163 - Prüfungsverband; BGH GRUR 1973, 530 - Crailsheimer Stadtblatt). - BVerwG, 06.07.1966 - V C 79.65
Subsidiarität der Feststellungsklage - Parteifähigkeit von Behörden - Neufassung …
Zwar ist streitig, ob das Verfahren nach § 50 Abs. 3 VwGO auch dann stattfindet, wenn das Bundesverwaltungsgericht erst im Wege der Revision an die Sache gelangt ist (bejahendBeschluß vom 22. Mai 1957 - BVerwG IV C 0246.56 - [DVBl. 1958, 319] und kritisch hierzu Ule in JZ 1959, 501 [BGH 19.01.1959 - III ZR 160/57]). - BGH, 22.09.1972 - I ZR 73/71
Crailsheimer Stadtblatt - Zulässigkeit des Zivilrechtsweges - Privatrechtliche …
Maßgebend ist dabei, ob die Rechtsbeziehungen, aus denen sich die Klageanträge herleiten, privatrechtlicher oder öffentlichrechtlicher Natur sind (BGHZ 29, 187 st.Rsp). - BGH, 12.05.1959 - VI ZR 118/58
Rechtsmittel
Stellt sich der erhobene Anspruch nach dem tatsächlichen Vorbringen als Folge eines Sachverhalts dar, der nach bürgerlichem Recht für die Entstehung eines solchen Anspruchs Raum läßt, so ist für sie der Rechtsweg vor den Zivilgerichten eröffnet (BGH Urteil vom 19. Januar 1959 - III ZR 160/57 - zur Veröffentlichung in der Amtlichen Sammlung vorgesehen).Es ist den ordentlichen Gerichten im allgemeinen verwehrt, Behörden oder Beamte zu verurteilen, amtlich etwas zu tun oder zu unterlassen; vielmehr obliegt die Prüfung der Rechtmäßigkeit des Handelns oder Unterlassens der Verwaltung in der Regel den Verwaltungsgerichten (RGZ 143, 84, 88; 150, 140, 143 f; 157, 106, 115; 167, 281, 284; BGHZ 5, 76, 82; 14, 222, 225; BGH Urteil vom 19. Januar 1959 - III ZR 160/57 -).
- BGH, 24.02.1965 - IV ZR 81/64
Schutz einer Namensabkürzung
Dafür, ob ein bürgerlicher Rechtsstreit im Sinne des § 13 GVG vorliegt, ist die rechtliche Natur des Klagebegehrens, wie nie sich aus dem zugrundegelegten Sachverhalt ergibt, entscheidend, Stellt sich der Klageanspruch nach der ihm vom Kläger gegebenen tatsächlichen Begründung als Folge eines nach bürgerlichem Recht zu beurteilenden Sachverhalts dar, so ist für ihn der Rechtsweg vor den Zivilgerichten eröffnet, Dagegen ist der Rechtsweg verschlossen, wenn der streitige Anspruch nach dem vom Kläger vorgetragenen Sachverhalt nur als öffentlich-rechtlicher Anspruch möglich ist (BGHZ 29, 187, 188, 189 [BGH 19.01.1959 - III ZR 160/57]mit weiteren Nachweisen). - BFH, 02.12.1976 - IV R 2/76
Einstellung eines Steuerstrafverfahrens - Ablehnung der Akteneinsicht - …
- BGH, 22.02.1971 - III ZR 205/67
GOA - Ö-R Körperschaft - Öffentliche Straße - Verkehrssicherungspflicht - …
- BVerwG, 28.01.1965 - II C 108.62
Fristbeginn zur Einlegung der Revision mit Zustellung eines mit unrichtigem Tenor …
- BGH, 01.07.1976 - III ZR 187/73
Rechtsweg für Streitigkeiten aus dem Kassenarztrecht
- BGH, 15.10.1974 - VI ZR 181/73
Zulässigkeit des Auftrags- und Bereicherungsrechts - Zivilrechtsweg - Schaden des …
- BGH, 25.09.1961 - III ZR 140/60
Kreuzung von Starkstromleitung und Straße
- BGH, 09.03.1961 - III ZR 44/60
Rechtsweg für Ansprüche Kriegsgefangener
- BGH, 09.03.1960 - V ZR 189/58
- OLG Jena, 21.05.2002 - 3 U 1336/01
Veranlagung für ein nicht im Eigentum des Gebührenschuldners stehenden …
- OLG Dresden, 07.07.1994 - 12 W 271/94
Zulässigkeit des Zivilrechtswegs oder Verweisung an das Verwaltungsgericht bei …
- OLG Köln, 03.07.1991 - 27 U 176/89
Schmerzensgeld; Feststellung; Vorbehalt; Immaterieller Schaden; Frühgeborenes; …
- BSG, 14.01.1987 - 8 RK 17/86
Rechtsweg bei Erstattungsstreitigkeiten - Zulässigkeit des Rechtswegs - Rechtsweg
- BSG, 15.11.1973 - 3 RK 50/72
Mitgliederwerbung einer Ersatzkasse - Rechtsweg zu den Gerichten der …
- BGH, 01.03.1973 - III ZR 176/69
Enteignende Wirkung eines Zustimmungsgesetzes zum österreichischen …
- BGH, 22.01.1971 - I ZR 132/69
Erstattungsanspruch für geleistete Sozialhilfe gegen die Erbin der …
- BGH, 24.05.1962 - KZR 10/61
Aufnahme in Prüfungsverband
- BFH, 24.11.1971 - VII R 110/68
Betriebsprüfung - Ermittlungsbericht über nichtsteuerliche Straftaten - Ablehnen …
- BGH, 13.02.1968 - VI ZR 19/66
Entgangener Gewerbesteuerausgleich
- BGH, 07.11.1960 - VII ZR 168/59
Geschäftsführung ohne Auftrag durch Fürsorgeverband
- OLG Koblenz, 14.09.1999 - 3 U 1918/98
Wie muss die Sanierung einer Abdichtung von Dachterrassen geplant werden?
- OLG München, 28.10.1986 - 25 U 2961/86
Nutzungsrecht zur Steinbruchausbeute; Bürgerliche Rechtsstreitigkeit; …
- BGH, 21.03.1975 - I ZR 5/74
- BFH, 25.01.1972 - VII R 109/68
Abgabe einer Steuerstrafsache - Staatsanwaltschaft - Klage auf Aufhebung - …
- LG Tübingen, 24.05.1989 - 1 S 131/88
Anforderungen an das Vorliegen einer bürgerlich-rechtlichen Rechtsstreitigkeit
- BGH, 19.12.1975 - V ZR 230/73
Anforderungen an die Zulässigkeit des Rechtswegs - Voraussetzungen für das …
- BGH, 09.01.1975 - KZR 4/74
Rechtsweg zu den ordentlichen Gerichten bei der Anwendung des Gesetzes gegen den …
- BGH, 13.04.1972 - III ZR 206/70
Zahlung rückständiger Arbeitgeberbeiträge zur Sozialversicherung - …
- BGH, 09.01.1967 - VII ZR 129/64
Rechtswegverweisung an eine dritte Gerichtsbarkeit - Erfordernis eines …
- BGH, 14.02.1962 - V ZR 128/60
- BGH, 25.05.1961 - III ZR 60/60
Rechtsweg für Streit zwischen Umlegungsbeteiligten
- BGH, 18.01.1960 - VII ZR 195/58
Rechtsmittel
- LSG Hessen, 04.02.1976 - L 3 U 810/74
- LSG Hessen, 14.03.1973 - L 1 Ar 1104/71
SGG § 51 Abs. 1; AFG § 144 Abs. 3; AFG § 145 Nr. 2
- BGH, 11.06.1968 - VI ZR 34/67
Expansion eines Gewerbebetriebes - Verlagerung des Betriebes auf mehrere …
- BGH, 13.03.1963 - V ZR 56/61
Allgemeines Kriegsfolgengesetz
- BGH, 22.11.1962 - III ZR 114/61
Rechtsmittel
- BGH, 16.04.1962 - III ZR 205/60
Statthaftigkeit des Zivilrechtswegs für eigentlich öffentlich-rechtliche …
- BGH, 17.10.1960 - III ZR 161/59
Qualifizierung der Rechtsnatur von Rechtsbeziehungen zwischen einer …
- BGH, 20.01.1960 - V ZR 105/56
Anspruch auf Beseitigung und Beschaffung einer Abbruchserlaubnis für die nach dem …
- BGH, 10.04.1963 - V ZR 114/61
Rechtsmittel
- BGH, 27.01.1960 - V ZR 128/58
- BGH, 18.01.1960 - III ZR 20/59
Eröffnung des Rechtswegs zu den ordentlichen Gerichten - Beurteilung der …
- BGH, 13.04.1965 - V ZR 30/63
Landesseitige Wahrnehmung der öffentlich-rechtlichen Verpflichtung des Betreibers …
- BGH, 26.02.1964 - V ZR 149/61
Rechtsmittel
- BGH, 25.09.1963 - V ZR 203/61
- BGH, 19.06.1961 - III ZR 65/60
Beurteilung der Frage des Vorliegens einer bürgerlichrechtlichen oder …
- BGH, 12.10.1959 - III ZR 110/58
Rechtsmittel
- BGH, 22.02.1967 - Ib ZR 166/64
Sofortige Vollziehung einer Anordnung über eine Marktaufhebung - Voraussetzungen …
- BGH, 22.03.1961 - V ZR 39/60
Rechtsmittel
- BGH, 16.12.1964 - VIII ZR 225/63
Rechtsmittel
- BGH, 22.01.1962 - III ZR 169/60
Eigentumsrechtlicher Aufopferungsanspruch - Erhebung des Ausfuhrzolls für Melasse …
- BGH, 22.04.1959 - V ZR 16/58
Rechtsmittel
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BGH, 10.03.1959 - VI ZR 17/58 |
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Papierfundstellen
- NJW 1959, 987 (Ls.)
- MDR 1959, 480
- FamRZ 1959, 203
Wird zitiert von ... (5) Neu Zitiert selbst (2)
- BGH, 16.12.1953 - VI ZR 87/52
Auszug aus BGH, 10.03.1959 - VI ZR 17/58
Bereits im Urteil vom 16. Dezember 1953 (- VI ZR 87/52 - NJW 1954, 633 = LM § 1 StVO Nr. 6 = DAR 1954, 96 = VersR 1954, 154 = VRS 6, 105) hatte der erkennende Senat ausgesprochen, daß der Grundsatz der Gleichberechtigung einem Anspruch des Mannes aus § 845 BGB jedenfalls dann nicht entgegenstehe, wenn sich die Verpflichtung der Frau zur Arbeit im Hauswesen (und Beruf des Mannes) aus der Pflicht zur ehelichen Lebensgemeinschaft ergebe. - BGH, 14.12.1956 - VI ZR 269/55
Haftungsverteilung bei Auffahren eines Motorradfahrers auf einen bei Dunkelheit …
Auszug aus BGH, 10.03.1959 - VI ZR 17/58
Die Reihenfolge der Verpflichtungen und Rechte ist bereits in dem Urteil des erkennenden Senats vom 14. Dezember 1956 - VI ZR 269/55 - NJW 1957, 537 klargestellt.
- BVerfG, 24.07.1963 - 1 BvL 11/61
Waisenrente I
Deshalb muß auch die erwerbstätige Frau nicht schlechthin nach dem Verhältnis der beiderseitigen Geldeinkünfte zum Familienunterhalt beitragen; vielmehr ist zu berücksichtigen, in welchem Umfang sie neben ihrer Erwerbsarbeit den Haushalt versorgt, so daß der Ehemann einen dem Wert ihrer Hausarbeit entsprechenden höheren Geldbeitrag zum Unterhalt zu leisten hat (Bundesgerichtshof in NJW 1957, 537 mit weiteren Nachweisungen und in NJW 1959, 987 = MDR 1959, 480). - BVerwG, 10.02.1960 - VI C 269.57
Versorgung eines Witwers einer Beamtin bzw. Ruhestandsbeamtin nach Inkrafttreten …
Ist sie in diesem Rahmen erwerbstätig, so ist sie nicht berechtigt, ihren Verdienst außer Hause für sich zu behalten, sondern in jedem Fall verpflichtet, im Verhältnis ihrer Einkünfte zu denen des Mannes und unter Berücksichtigung ihrer Haushaltstätigkeit zum Familienunterhalt, also auch dem des Mannes, beizutragen (…Palandt, BGB, 18. Aufl., Anm. 3 zu § 1360; Maßfoller-Reinicke, Gleichberechtigungsgesetz, Anm. 3 Abs. 3 zu § 1360; BGH, Urt.v. 14. Dezember 1956 - NJW 1957 S. 537 = JR 1957 S. 183 [BGH 14.12.1956 - VI ZR 269/55] - und Urteil vom 10. März 1959 - MDR 1959 S. 480 [BGH 10.03.1959 - VI ZR 17/58]).Die Auffassung, daß die Haushaltstätigkeit der Frau Hauptinhalt des Anspruchs des Mannes auf Beitrag zum Familienunterhalt ist, wird klar bestätigt durch das Urteil des Bundesgerichtshofs vom 10. März 1959 - MDR 1959 S. 480 -.
- BGH, 12.02.1974 - VI ZR 187/72
Umfang des Anspruchs wegen entgangenen Unterhalts bei Tötung beider Eltern eines …
Die Übertragung dieser Aufgaben auf andere geeignete Personen ist ihr grundsätzlich nicht verwehrt, wenn und soweit dies mit ihren Pflichten in Ehe und Familie vereinbar ist (BGH Urt. v. 10. März 1959 - VI ZR 17/58 = FamRZ 1959, 203 = VersR 1959, 378;…Urt. v. 10. November 1959 - VI ZR 201/58 = FamRZ 1960, 21 = VersR 1960, 147). - BSG, 27.11.1962 - 11 RV 888/61 Die Ehefrau des Klägers ist verpflichtet gewesen, durch Berufsarbeit zu dem gemeinsamen Unterhalt angemessen beizutragen, weil der Kläger noch in der Berufsausbildung begriffen war (vgl, Brühl, FamRZ 1957, 277, 278f) nur eine Rente erhielt und nicht in der Lage gewesen ist, ein für den Unterhalt der Familie ausreichendes Einkommen zu erzielen; sie war nicht berechtigt, sich auf eine bloße Tätigkeit im Haushalt zurückzuziehen, sondern verpflichtet, durch Einkommen aus Arbeitsverdienst zu dem Famie lienunterhalt beizutragen (BGH, Urt. vom10° März 1959, FamRZ 1959, 203, 204;… Urt. vom 14" Dezember 1956, NJW 1957, 557; Vgl. auchBSG10, 28, 30 ff; 9, 36, 39 f; BVerwG Gr.s" JR 1961, 229, 230 ff).
- BGH, 28.11.1967 - VI ZR 37/66
Anspruch auf Schadensersatz - Beeinträchtigung in der Führung eines Haushalts
Der VI. Senat hatte sich zunächst dahin ausgesprochen, daß der Ehemann auch nach dem Inkrafttreten des Gleichberechtigungsgesetzes Ansprüche aus § 845 BGB wegen des Ausfalls der getöteten oder verletzten Ehefrau in der Haushaltführung geltend machen könne (Urteile vom 10. März 1959 - VI ZR 17/58 = FamRZ 1959, 203 und vom 10. Juli 1959 - VI ZR 162/58 = FamRZ 1959, 454).
Rechtsprechung
BGH, 23.02.1959 - III ZR 237/57 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- Wolters Kluwer
Rechtsmittel
- juris (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- NJW 1959, 987
- MDR 1959, 469
Wird zitiert von ... (10) Neu Zitiert selbst (4)
- BFH, 06.03.1958 - IV 71/57 U
Zuständigkeit der Finanzbehörden und Steuergerichte bei dem Konkursvorrecht einer …
Auszug aus BGH, 23.02.1959 - III ZR 237/57
Der Senat hält auch nach der gegenteiligen Entscheidung des Bundesfinanzhofes in NJW 1958, 1063 an der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (IV ZR 31/53 v. 15. Oktober 1953, NJW 1954, 31; BGHZ 19, 163 u.a.) fest, daß der Streit um das Konkursvorrecht einer Steuerforderung vor den ordentlichen (Zivil-)Gerichten auszutragen ist.An dieser von ihm in ständiger Rechtsprechung (BGH 19, 163, 164 mit weiteren Nachweisen) vertretenen Auffassung hält der Senat auch nach der Entscheidung des Bundesfinanzhofes vom 6. März 1958 (NJW 1958, 1063), der die Zuständigkeit der Finanzgerichte für gegeben hält, feste Streitgegenstand ist in den hier interessierenden Rechtsstreitigkeiten das Konkursvorrecht von Steuerforderungen.
Diese Bestimmungen, denen auch noch die in §§ 120 und 360 Abs. 4 AO hinzugefügt werden können, sind nicht "Sonderbestimmungen", wie der Bundesfinanzhof meint, sondern sie sind, wie auch Judeich in NJW 1958, 1255 zutreffend darlegt, Ausdrucke des allgemeinen Grundsatzes, daß Streitigkeiten im Rahmen der Kollision zwischen Steueransprüchen und Ansprüchen Dritter nicht "Steuersachen" sind und deshalb zur Entscheidung darüber die Zuständigkeit der Finanzgerichte nicht gegeben ist.
- BGH, 15.10.1953 - IV ZR 31/53
Rechtsmittel
Auszug aus BGH, 23.02.1959 - III ZR 237/57
Der Senat hält auch nach der gegenteiligen Entscheidung des Bundesfinanzhofes in NJW 1958, 1063 an der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (IV ZR 31/53 v. 15. Oktober 1953, NJW 1954, 31; BGHZ 19, 163 u.a.) fest, daß der Streit um das Konkursvorrecht einer Steuerforderung vor den ordentlichen (Zivil-)Gerichten auszutragen ist.Vielmehr mißt die Abgabenordnung selbst, wie bereits in der Entscheidung des IV. Zivilsenats in NJW 1954, 31, 32 ausgeführt ist, in den Bestimmungen der §§ 328, 346, 370 solchen Fällen, in denen bei der Durchsetzung von Steueransprüchen gewisse Kollisionen mit unbeteiligten dritten Personen eingetreten sind, nicht steuerrechtlichen Charakter bei und weist sie der Entscheidung durch die ordentlichen Gerichte zu.
- BGH, 29.04.1957 - III ZR 236/55
Rechtsmittel
Auszug aus BGH, 23.02.1959 - III ZR 237/57
Der Senat hat in seiner Rechtsprechung stets die Auffassung vertreten (BGH 19, 163, 172; Urteil vom 29. April 1957 III ZR 236/55 = WM 1957, 1227 u.a.), der sich auch das Berufungsgericht angeschlossen hat, daß der Begriff der Fälligkeit ein einheitlicher ist, daß deshalb dieser Begriff, wie er in § 61 KO verwendet wird, nicht anders verstanden werden kann als der Fälligkeitsbegriff im Sinne der Steuergesetze. - BFH, 21.07.1955 - II 55/54 U
Pflicht zur Entrichtung von Säumniszuschlägen für den Fall nicht rechtzeitiger …
Auszug aus BGH, 23.02.1959 - III ZR 237/57
Die Auffassung, daß die Fälligkeit der "Abschlußzahlung", auch wenn nach ihrer ersten Veranlagung eins darüber hinausgehende Forderung in einer späteren Berichtigungsveranlagung festgesetzt wird, eine einheitliche sein und sich nach der ersten Veranlagung richten müsse, hat der Bundesfinanzhof für die Einkommensteuer bereits in seinem Urteil vom 21. Juli 1955 - II 55/54 U - (Bundessteuerblatt 1955 III 298 = Steuer- und Zollblatt für Berlin 1955, 1374) als unrichtig bezeichnet und dazu ausgeführt, daß bei den veranlagten Steuern hinsichtlich der Abschlußzahlung die Fälligkeit nur insoweit eintrete, als dies einer tatsächlich vorangegangenen Steuerfestsetzung entspreche.
- BGH, 16.02.1961 - III ZR 71/60
Kaufmannseigenschaft einer OHG
Trotzdem hat der Bundesgerichtshof in ständiger Rechtsprechung daran festgehalten, daß der Streit um das Konkursvorrecht einer Steuerforderung vor den ordentlichen Gerichten auszutragen ist, weil auch die Steuergesetze den allgemeinen Grundsatz enthalten, daß Streitigkeiten über die Kollision von Steueransprüchen mit Ansprüchen Dritter keine Steuersachen sind (BGHZ 19, 163 und weiter BGH III ZR 237/57 vom 23. Februar 1959 = MDR 1959, 469). - BFH, 29.06.1965 - VI 13/64 S
Rechtsweg bei Streitigkeiten um öffentliche Abgaben - Konkursvorrecht einer …
Der Bundesgerichtshof hat im Urteil III ZR 237/57 (KG) vom 23. Februar 1959 (NJW 1959 S. 987, Der Betrieb -- DB -- 1959 S. 570) zu der Entscheidung des Bundesfinanzhofs IV 71/57 U a. a. O. Stellung genommen und die Auslegung, die der Bundesfinanzhof dem § 242 AO gegeben hat, abgelehnt.Im Streitfall liegt ein besonderer Grund vor, von dem Urteil IV 71/57 U a. a. O. abzuweichen, vor allem, weil der Bundesgerichtshof in Kenntnis der abweichenden Auffassung des Bundesfinanzhofs im Urteil III ZR 237/57 a. a. O. bei seiner Rechtsauffassung verblieben und dadurch eine Rechtsunsicherheit für die Steuerpflichtigen und die Verwaltungsbehörden entstanden ist, die im Interesse der Rechtssicherheit beendet werden muß.
- BGH, 18.12.1972 - III ZR 213/70
Säumniszuschläge - Konkursvorrecht - § 13 GVG, § 61 Nr. 2 KO, Zuständigkeit der …
Soweit der jetzt erkennende Senat in seinen Urteilen vom 28. November 1955 - III ZR 181/54 = BGHZ 19, 163, 164 [BGH 28.11.1955 - III ZR 481/54] und vom 23. Februar 1959 - III ZR 237/57 = NJV 1959, 987 den Standpunkt eingenommen hat, der Vorrechtsstreit über eine Steuerforderung sei keine Steuersache im Sinne des § 242 AO a.F., hält er hieran nicht mehr fest.In der höchstrichterlichen Rechtsprechung und im Schrifttum ist nahezu einhellig anerkannt, daß das Konkursvorrecht einer Forderung eine dieser Forderung zugehörige Eigenschaft ist, die an der rechtlichen Natur der Forderung teil hat (RGZ 135, 25, 32; BGHZ 13, 73, 77 [BGH 08.04.1954 - III ZR 349/52] ; 19, 163, 164 [BGH 28.11.1955 - III ZR 481/54] ; 34, 293, [BGH 16.02.1961 - VII ZR 239/59] ausführlicher abgedruckt in NJW 1961, 1022, 1023 [BGH 16.02.1961 - III ZR 71/60] ; BGHZ 55, 224, 225 [BGH 22.01.1971 - I ARZ 324/70] ; BGH NJW 1954, 31 und 1959, 987; BAG 10, 310, 313; BSozG 25, 235, 237; 32, 263, 264; BFH 66, 527, 528; BFH BStBl II 1972, 737;… Jaeger/Lent/Weber, KO, 8. Aufl., § 61 Rdnr. 11;… Mentzel/Kuhn, KO, 7. Aufl., § 61 Anm. 2, 64;… Böhle-Stamschräder, KO, 9. Aufl., § 61 Anm. 2).
- BFH, 16.07.1987 - V R 80/82
Der Anspruch auf Rückforderung von vor Konkurseröffnung abgezogenen …
a) Der Begriff der Fälligkeit, der in § 61 Abs. 1 Nr. 2 KO verwendet wird, ist nicht anders zu verstehen als der Fälligkeitsbegriff im Sinne der Steuergesetze (Urteile des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 28. November 1955 III ZR 181/54, BGHZ 19, 163, BStBl I 1956, 381, und vom 23. Februar 1959 III ZR 237/57, Wertpapier-Mitteilungen - WM - 1959, 468; Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 3. Juni 1981 II R 78/80, BFHE 134, 57, BStBl II 1981, 758). - BFH, 21.07.1972 - VI S 5/72
Konkursvorrecht - Ordentliche Gerichte - Zuständigkeit im Rechtsstreit
An der bisher von ihm vertretenen gegenteiligen Auffassung (z. B. im Urteil III ZR 237/57 vom 23. Februar 1959, NJW 1959, 987) will er nicht mehr festhalten.Der VI. Senat wollte in seinem Urteil VI 13/64 S die Rechtsunsicherheit beseitigen, die insbesondere durch die sich widersprechenden Entscheidungen des BFH IV 71/57 U vom 6. März 1958 (BFH 66, 527, BStBl III 1958, 201) und des BGH III ZR 237/57 vom 23. Februar 1959 (a. a. O.) entstanden war, da damals keine gesetzliche Regelung der Zuständigkeitsfrage zu erwarten und auch keine Instanz zur Beilegung des Kollisionsfalles vorhanden war.
- BGH, 29.05.1972 - III ZR 213/70
Konkursvorrecht für Steuer-Säumniszuschläge - Zuständige Gerichtsbarkeit bei …
Soweit der Senat in der Vergangenheit (vgl. die Urteile vom 28. November 1955 - III ZR 181/54 = BGHZ 19, 163, 164 [BGH 28.11.1955 - III ZR 481/54] und vom 23. Februr 1959 - III ZR 237/57 = NJW 1959, 987) den Standpunkt eingenommen hat, der Vorrechtsstreit über eine Steuerforderung (§ 61 Nr. 2 KO) sei keine Steuersache im Sinne des § 242 AO a.F., will er hieran nicht mehr festhalten.In der höchstrichterlichen Rechtsprechung und im Schrifttum ist nahezu einhellig anerkannt, daß das Konkursvorrecht einer Forderung eine dieser Forderung zugehörige Eigenschaft ist, die an der rechtlichen Natur der Forderung teil hat (RGZ 135, 25, 32; BGHZ 13, 73, 77 [BGH 08.04.1954 - III ZR 349/52] ; 19, 163, 164 [BGH 28.11.1955 - III ZR 481/54] ; 34, 293, 298 [BGH 16.02.1961 - III ZR 71/60] ; 55, 224, 225 [BGH 22.01.1971 - I ARZ 324/70] ; BGH NJW 1954, 31 und 1959, 987; BAG 10, 310, 313; BSozG 25, 235, 237; 32, 263, 264;… BFH 66, 527, 528 - a.A. aber BFH 82, 678, 684 - Jaeger/Lent/Weber, KO 8. Aufl., § 61 Rdnr. 11;… Mentzel/Kuhn, KO 7. Aufl., § 61 Anm. 2, 64;… Böhle-Stamschräder, KO 9. Aufl., § 61 Anm. 2).
- BGH, 29.05.1969 - III ZR 172/68
Zivilrechtsweg und Konkursvorrecht bei Darlehen der öffentlichen Hand
Kontextvorschau leider nicht verfügbar - BFH, 31.10.1975 - VIII B 14/74
Antrag auf Aussetzung der Vollziehung einer Verfügung - Prüfungsumfang - Zweifel …
Die Steuer muß bei Abschlußzahlungen aufgrund einer Berichtigungsveranlagung -- nicht anders als bei Abschlußzahlungen nach erstmaliger Veranlagung -- spätestens innerhalb eines Monats nach der Bekanntgabe des Berichtigungsbescheids bezahlt werden (vgl. § 47 Abs. 2 EStG und -- für Berichtigungsbescheide -- BFH-Urteil vom 23. Februar 1959 III ZR 237/57, StRK, Umsatzsteuergesetz 1951, § 13, Rechtsspruch 8). - BFH, 29.09.1967 - VI R 272/66
Unternehmenserwerber - Haftung - Steuerabzugsbeträge - Fälligkeit der …
Wie bei der Umsatzsteuer nur die Vorauszahlung abzuführen ist, die den vorangemeldeten Umsätzen entspricht, und die Umsatzsteuer, die den nicht angemeldeten Umsätzen entspricht, erst durch die Anforderung fällig wird (Urteil des BGH III ZR 237/57 vom 23. Februar 1959, Der Betrieb 1960, 197), so ist nur die tatsächlich einbehaltene Lohnsteuer in die Lohnsteueranmeldung aufzunehmen (§ 44 Abs. 1 LStDV) und in der Regel am 10. des der Einbehaltung folgenden Monats fällig. - BGH, 29.05.1969 - III ZR 116/68 Der Bundesgerichtshof (Urteile vom 11. Juli 1952 - I ZR 10/52 insoweit nicht in NJW 1952, 1256 abgedruckt vom 1. Oktober 1953 - III ZR 351/52 insoweit nicht in BGHZ 10, 312 abgedruckt; vom 15. Oktober 1953 - IV ZR 31/53 NJW 1954, 315 vom 8. April 1954 - III ZR 349/52 insoweit nicht in BGHZ 13, 73 abgedruck vom 28. November 1955 - III ZR 161/54 BGHZ 19, 163/4; vom 23. Februar 1959 - III ZR 237/57 = NJW 1959, 987 « MDR 1959" 469) und ihm folgend der Bundesfinanzhof (…Urt. vom 29. Juni 1965 - VI 13/64 S NJW 1965, 2269) haben für einen Streit über das Konkurs vor recht von Steuerforderungen, die nach Grund und Höhe unstreitig sind, die Zuständigkeit der Zivilgerichte ungeachtet dos Umstandes angenommen, daß für die Geltendmachung diesor Forderungen selbst der Finanzrechtsweg eröffnet ist.